Bezahlbares Wohnen für Haushalte mit niedrigen und mittleren Einkünften

Geförderter Wohnungsbau

Die Mieten und Preise für Wohnungen sind vielerorts in Deutschland in den letzten Jahren sehr stark gestiegen. Viele Haushalte haben dadurch eine Wohnkostenbelastungsquote erreicht, welche als angespannt bezeichnet werden kann. Je nach Lage und Förderprogramm haben teilweise mehr als die Hälfte der Haushalte einer Gemeinde, zumindestens theoretisch, einen Anspruch auf eine öffentlich geförderte und damit preisgebundene Wohnung.

Durch das Auslaufen der Preis- und Belegungsbindungen ist gleichzeitig der Bestand an geförderten Wohnungen in den letzten Jahren massiv gesunken. Die zur Verfügung stehenden Fördermittel reichen kaum aus das Niveau stabil zu halten.

Abseits der finanziellen Fragen, stehen dem Ausbau des geförderten Wohnungsbau weiterhin einige Vorbehalte entgegen. Dabei wird häufig das Bild von Großwohnsiedlungen am Stadtrand bemüht. "Sozialwohnungen", die heute gebaut werden, fügen sich jedoch mit hohen Wohnstandards in gemischte Quartiere ein.

In unser Forschungs- und Beratungstätigkeit fokussieren wir uns vor allem auf folgende Fragen:

  • Wie können etwaige Vorbehalte gegenüber dem geförderten Wohnungsbau verringert werden?

  • Wie kann von öffentlicher Seite als auch privater Seite der Bau von preisgebundenen Wohnungen noch unterstützt werden?

  • Welche Zielgruppen haben die dringendsten Bedarfe und welche Grundrisse lassen sich daraus ableiten?

  • Welche Flächen können aktiviert werden?

Neuigkeiten

Wie groß ist die Zielgruppe der minderjährigen Studierenden und Auszubildenden in Wohnheimen? Der Neubau von Wohnheimen für Studierende und Auszubildende wird in vielen Bundesländeren wieder verstärkt gefördert. Bei Minderjährigen stellt sich die Frage, ob sie weitere pädagogische Betreuung im Wohnheim benötigen.

02.04.2024

Minderjährige in Studium und Ausbildung

Zur heutigen Pressemitteilung - Studentische Wohnkosten verharren auf hohem Niveau. Im Durchschnitt müssen Studierende mit 479€ pro Monat rechnen, weit mehr als die BAföG-Wohnkostenpauschale von 360€.

20.03.2024

Sommersemester 2024 - Wohnkosten verharren auf hohen Niveau

25% der Erwerbstätigen in Deutschland haben eine Einwanderungsgeschichte. Dies geht aus den Meldungen des Statistischen Bundesamtes vom 01.03.2024 hervor. Das hat auch Auswirkungen auf die Wohnungsnachfrage in Deutschland.

04.03.2024

Zuwanderung und Wohnungsnachfrage

Neben Vorträgen von Dr. Stefan Brauckmann und Jan Kotonski, gab es auch viele Fachsitzungen, die für das Moses Mendelssohn Institut von großem Interesse waren.

20.09.2023

62. Deutscher Kongress für Geographie

Das Programm für den 62. Deutschen Kongress für Geographie wurde veröffentlicht. Auch Mitglieder des Moses Mendelssohn Instituts werden Vorträge halten.

29.08.2023

62. Deutscher Kongress für Geographie - Programm veröffentlicht

Dr. Stefan Brauckmann hielt einen Vortrag an der Rheinisch-Westfälischen Technischen Hochschule Aachen und betonte die Notwendigkeit von gefördertem Wohnungsbau.

11.05.2023

Impulsvortrag an der RWTH Aachen

Die Baupreise für den konventioniellen Wohnungsbau sind deutlich stärker gestiegen als die allgemeine Teuerung. Steigende Baupreise wirken sich hemmend auf den Wohnungsneubau in Deutschland aus. Im Vergleich zum Vorjahr sind im Februar laut Bundesstatistikamt deutliche Preissteigerungen von 15,1% erkennbar.

06.04.2023

Baupreise für Wohngebäude in Deutschland steigen deutlich

Auf den ersten Blick eine thematische Karte zu den Förderstufen im Geförderten Wohnungsbau in Schleswig-Holstein. Interessant ist vor allem was sich dahinter verbirgt...

22.11.2022

Nur eine Karte von Schleswig-Holstein? - Unser QR-Macher im Einsatz

Das Moses Mendelssohn Institut unterstützt mit einem strukturierten Ansatz bei der Grundstücks- und Projektakquise. Insbesondere für Investoren und Entwickler, die außerhalb der großen Zentren aktiv sind, ist dieser Ansatz interessant.

14.11.2022

Strukturierte Akquise - Teil 1

Nach unserer erfolgreichen Standortanalyse im Binnenhafen Hamburg-Harburg wird im neuen Wohnheim „Gabriel-Riesser-Haus“ jetzt Richtfest gefeiert.

24.10.2022

Richtfest im Gabriel-Riesser-Haus

Das Zusammenspiel aus fortlaufendem demographischen Wandel und einem unzureichenden Angebot an geeigneten Betreuungs- und Wohnformen für ältere Menschen stellt eine der großen gesellschaftlichen Herausforderungen der nächsten Jahre dar...

05.10.2022

Schaffung von altersgerechtem Wohnraum als flächendeckende Herausforderung

Heute fand die Abschlusskonferenz zur "Schulungsoffensive" unter dem Titel "Bauland schaffen und mobilisieren - der Blick zurück und nach vorn" in Berlin statt. Dr. Stefan Brauckmann war dabei.

06.09.2022

Abschlusskonferenz "Schulungsoffensive Baulandmobilisierung"

Wie können wir unsere analogen kartographischen Informationen mit zusätzlichen aktuellen Daten verbinden?

02.08.2022

Verbindung von analogen Karten mit digitalen Angeboten

Dr. Stefan Brauckmann ist Teil der Kompetenzgruppe Wohnimmobilien im GIF e.V. - Gesellschaft für immobilienwirtschaftliche Forschung. In der Projektgruppe "ESG und bezahlbares Wohnen" konnte er die Expertise des Moses Mendelssohn Institutes einbringen und von dem gegenseitigen Austausch profitieren.

23.05.2022

Abschluss-Workshop "ESG und bezahlbares Wohnen"

Die zukünftige Ampelkoalition (SPD, Bündnis90/Die Grünen, FDP) möchte den Bau von 400.000 Wohneinheiten im Jahr ermöglichen. Ein Viertel der Einheiten sollen als geförderte Wohnungen preis- und belegungsgebunden sein.

29.11.2021

Große Ziele im Wohnungsbau im Koalitionsvertrag der zukünftigen Bundesregierung

Laut den aktuellen Zahlen der Bundesregierung ist weiterhin ein deutlicher Rückgang der geförderten Wohnungsbestände zu verzeichnen. Bis 2020 ist deren Anzahl auf etwa 1.129.000 Wohneinheiten gesunken. Im Jahr 2015 waren es noch über 200.000 Wohnungen mehr. Die Quote beträgt damit nun lediglich 2,6% am Wohnungsbestand.

02.11.2021

Zahl geförderter Mietwohnungen weiterhin rückläufig

„Wohnungsmärkte und soziale Nachhaltigkeit“ war das Thema einer Veranstaltung des DVAG (Deutscher Verband für Angewandte Geographie) auf der #GeoWoche2021. Diese ist die digitale Ersatzveranstaltung für den Deutschen Kongress für Geographie (ehemals „Geographentag“) an der Universität Passau.

06.10.2021

Vortrag Dr. Brauckmann auf Geowoche 2021

Das Moses Mendelssohn Institut hat im Rahmen der laufenden Wohnungsmarkt- beobachtung und GIS-basierter Markt- und Standortanalysen die für die „Kosten der Unterkunft“ maßgeblichen "Mietenstufen" laut Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat (BMI) sowie das "Mietniveau", welches hinsichtlich des geförderten Wohnungsbauprogramms des Landes NRW bedeutsam ist, miteinander verglichen.

05.03.2021

Vergleich von "Mietenstufen" und "Mietniveau" in NRW

Die Kundin möchte den allgemeinen Verwaltungsaufwand sowie die Wiedervermietungs- und Leerstandsrisiken für ein neugebautes Wohngebäude kalkulieren, welches durch öffentliche Fördermittel deutlich unterhalb der ortsüblichen Vergleichsmiete angeboten werden kann.

26.02.2021

Beispielfrage*: Wie hoch ist die Fluktuation im Geförderten Wohnungsbau?

Das Bundesbauministerium (BMI) hat kürzlich die aktuellen Mietenstufen für die „Kosten der Unterbringung“ angepasst. Neu eingeführt wurde die siebte Stufe, welche nun die teuersten Regionen in Deutschland deutlich macht. Die Mietenstufen geben einen guten Überblick über die preislichen Unterschiede in Deutschland. Sie lassen außerdem erkennen, wo der Bedarf an (preisgünstigen) Wohnungsneubauten besonders hoch ist.

18.01.2021

Aktualisierung Mietenstufen 2020 auf Gemeindeebene

Dr. Stefan Brauckmann war von der BayernLB zu einem „Expertentalk“ geladen.

30.09.2020

Digitaler Vortrag für BayernLB

Wie aus Zahlen der Bundesregierung hervorgeht, ist der Bestand geförderter Mietwohnungen weiter rückläufig. 2019 gab es demnach nur noch 1.137.000 Wohnungen mit Mietpreisbindung. Somit ist deren Anzahl innerhalb der letzten fünf Jahre um rund 193.000 Einheiten gesunken. Anteilig am gesamten Wohnungsbestand ist dabei ein Rückgang um 0,5 Prozentpunkte auf nun 2,8 Prozent feststellbar...

02.09.2020

Anteil geförderter Wohnungen sinkt auf 2,8%

Laut Moses Mendelssohn Institut haben 195 Gemeinden in NRW einen dringenden Bedarf an zusätzlichen öffentlich geförderten Wohnungen.

20.08.2020

Deutschlandfunk berichtet „Kaum Flächen und hoher Aufwand: sozialer Wohnungsbau stockt“

Dr. Stefan Brauckmann und Noah Schöning vom Moses Mendelssohn Institut haben sich mit dem Bürgermeister der Gemeinde Poing getroffen, um sich über die Herausforderungen für die Schaffung von preisgünstigem Wohnraum in der Metropolregion München auszutauschen.

04.02.2020

Bezahlbarer Wohnraum in der Metropolregion München

In beratender Funktion begleitete das Moses Mendelssohn Institut (MMI) den Investor und Entwickler eines geplanten Bauvorhabens in Peine/Niedersachen auf einer öffentlichen Informationsveranstaltung (07.01.2020).

13.01.2020

Informationsveranstaltung Bauvorhaben Peine/Niedersachsen

Auf Einladung von Daniela Billig, MdA Berlin und Sprecherin für Stadtentwicklung der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen, sprach Dr. Brauckmann über den Berliner Wohnungsmarkt speziell für Personen mit niedrigen und durchschnittlichen Einkommen. Anlass war die vom MMI durchgeführte Kommunalbefragung zum Geförderten Wohnungsbau.

27.11.2019

Austausch mit Daniela Billig, MdA

Mit einem Beitrag unter dem Titel „Bauland günstig, Nachfrage langfristig hoch - Warum trotzdem in vielen Regionen keine Bedarfsdeckung im Bereich Altenwohnen erfolgt" nimmt das Moses Mendelssohn Institut an der diesjährigen Dezemberkonferenz der DGD in Kooperation mit dem BBSR teil.

08.11.2019

Tagung des Arbeitskreises Städte und Regionen der Deutschen Gesellschaft für Demographie

Der Themenkomplex, wie ausreichend „bezahlbarer Wohnraum“ geschaffen werden kann, welche Strategien und Konzepte es für die kommunale Neu- und Bestandspolitik gibt und welche Akteurskonstellationen erfolgsversprechend erscheinen, gehört zu den großen Herausforderungen der Gegenwart.

11.09.2019

Tagung „Leistbare Stadt - Zwischen Wohnungsbau und Bestandspolitik“

Im Auftrag der Wentzel Dr. Real Estate Services GmbH untersuchte das MMI den Westhafen in Geesthacht hinsichtlich der Qualität für eine Wohnbauentwicklung. Aufgrund der Größe des Areals und der gesamtstädtischen Bedeutung wurden zudem die prozessuale Entwicklung und Begleitung durch unterschiedliche Akteure analysiert. Hierbei wurden unter anderem mögliche Nutzergruppen sowie Maßnahmen zur Öffentlichkeitsarbeit aufgezeigt.

09.09.2019

Analyse des Wohnstandortes Geesthacht

Das Stadtwachstum Hamburgs und die Folgen für die unterschiedlichen Immobilienmärkte standen im Fokus des diesjährigen Heuer Immobilien-Dialogs. Unter anderem wurden auch aktuelle Zahlen des Moses Mendelssohn Institutes vorgestellt. „Trotz der Hamburgischen Wohnraumoffensive fehlt es immer noch an Wohnraum, welcher von Ausstattung, Budget und Grundriss an die vielfältigen Anforderungen verschiedener Haushaltstypen angepasst ist“, so Dr. Brauckmann.

30.08.2019

Heuer Immobilien-Dialog Wirtschaftsraum Hamburg, 28. - 29.08.2019

Bayernweit lässt sich ein Mangel an preisgünstigem, bezahlbarem Wohnraum feststellen. Breite Bevölkerungsschichten stehen vor Schwierigkeiten, sich mit passendem Wohnraum zu versorgen. Um auf diese Situation reagieren zu können, stehen derzeit erhebliche Fördermittel für den Wohnungsneubau bereit.

06.08.2019

Preisgünstiger Wohnraum in Bayern fehlt

Das Handelsblatt („Wohnungen dürfen nur zeitlich begrenzt als Sozialwohnungen vergeben werden“, 08.02.2019) berichtete unter anderem basierend auf Analysen des Moses Mendelssohn Instituts und Aussagen von Dr. Stefan Brauckmann über das Urteil des Bundesgerichtshofs zur Preis- und Belegungsbindung im geförderten Wohnungsbau.

13.03.2019

BGH-Urteil zur Belegungs- und Preisbindung im geförderten Wohnungsbau

In der aktuellen Ausgabe „Immobilien & Finanzierung“ (01/2019) geht Dr. Stefan Brauckmann auf die gegenwärtigen Problemlagen im Bereich des geförderten Wohnungsbaus ein.

15.01.2019

Wohnraumförderung in Deutschland

Unter anderem basierend auf Analysen des Moses Mendelssohn Instituts und Aussagen von Dr. Stefan Brauckmann berichtete das Handelsblatt („Viele Berechtigte, wenig Wohnraum - in Deutschland stockt der soziale Wohnungsbau“, 07.12.2018) über die gegenwärtigen Entwicklungen im Bereich des geförderten Wohnungsbaus.

13.12.2018

Wachsender Bedarf an geförderten Wohnungen

Im Rahmen der Expo Real 2018 in München präsentierte Dr. Stefan Brauckmann am 09.10. erstmalig Ergebnisse aus der vom Moses Mendelssohn Institut durchgeführten Kommunalbefragung zum geförderten Wohnungsbau.

16.10.2018

Vortrag „Geförderter Wohnungsbau - Kommunale Bedarfseinschätzungen“ Expo Real 2018

Moses Mendelssohn Institut befragt 700 Kommunen zum geförderten Wohnungsbau in Deutschland

09.10.2018

Geförderter Wohnungsbau - eine kommunale Bedarfseinschätzung

Die Wohnraumversorgung breiter Bevölkerungsschichten sowie die gegenwärtigen Veränderungen in der Relation von Einkommen zu Wohnkosten sind gerade in wachsenden Städten zunehmend in den Fokus von Politik und Verwaltung gerückt.

08.05.2018

Geförderter Wohnungsbau - eine kommunale Bedarfseinschätzung

Im Rahmen der Unternehmensvorstellung der RESTAURA Wohnen GmbH im Alten Rathaus Hannover referierte Dr. Stefan Brauckmann, Geschäftsführender Direktor MMI, am 06.03.2018 vor geladenen Gästen über die Entwicklung und den Bedarf im Geförderten Wohnungsbau.

07.03.2018

Vortrag „Entwicklung und Bedarf im Geförderten Wohnungsbau“

Vor ausgewählten Gästen der GBI AG - Gesellschaft für Beteiligungen und Immobilienentwicklungen referierte Dr. Stefan Brauckmann, Geschäftsführender Direktor Moses Mendelssohn Institut, im Rahmen der EXPO REAL 2017 zum Thema „Die Rückkehr der Wohnungsfrage.

16.10.2017

Vortrag auf der EXPO REAL 2017

Dr. Stefan Brauckmann geht in seinem Vortrag auf der EXPO REAL München der Frage nach, ob und auf welche Weise privates Kapital aktiviert und wirtschaftlich angelegt werden kann, um den Wohnungsbau für Haushalte mit niedrigen und mittleren Einkommen auszuweiten.

21.08.2017

Die Rückkehr des geförderten Wohnungsbaus. Lohnendes Investment in einen Wachstumsmarkt?