15.06.2024

Pergolenviertel - Exkursion zu einem "Vorzeigeprojekt" im Hamburger Norden

Dr. Stefan Brauckmann zeigt Teilnehmen einer Exkursion verschiedene Pläne im Pergolenviertel (Bezirk Hamburg-Nord)
© Moses Mendelssohn Institut GmbH 2024

Das Pergolenviertel in Hamburg-Nord, an der Schnittstelle zwischen dem Stadtpark, Barmbek, der Bürostadt City Nord und der Großwohnsiedlung Steilshoop, gilt als ein Vorzeigeprojekt der neueren Stadtentwicklung.

Die Veranstaltung fand in Tradition der Stadtteilexkursionen für die Freie Lauenburgische Akademie statt, welche von Dr. Stefan Brauckmann und Dr. Eike C. Winkler seit 2011 regelmäßig angeboten werden.

Im Mittelpunkt der Exkursion stand die Frage wie sich das 27 Hektar große Gebiet (davon 8 Hektar für rund 1.700 Wohneinheiten) in die bestehenden Stadtstrukturen einpasst.

Auszug aus der Wochenzeitung MARKT am 8.6.2024:

"Nach dem überraschenden Tod des Vorsitzenden Dr. Werner Budesheim im Dezember 2002 musst die Freie Lauenburgische Akademie ihre Tore schließen. Sie war bekannt für die Vorträge, Ausstellungen und Exkursionen und eine feste Bezugsgröße für eine bürgernahe Vermittlung von Wissenschaft, Kultur und Kunst. Im Nachklang der Akademie werden einmal im Jahr die renommierten, interessanten Stadteilrundgänge nach wie vor angeboten. In diesem Jahr führt der Geograph Stefan Brauckmann am Samstag, 15. Juni durch das Pergolenviertel. Das Viertel ist aktuell das größte Neubauquartier im Bezirk Hamburg-Nord. Administrativ im Stadtteil Winterhude gelegen, wird es stadtplanerisch eine neue Verbindung zwischem dem Norden des Stadtteil Barmbek-Nord und der ursprünglich als "Bürostadt" konzipierten CityNord bilden. Kennzeichnend für das Quartier sind die großen öffentlich zugänglichen Innenhöfe der mehrgeschossigen, verklinkerten Wohnblöcke. Sie orientieren sich dabei architektonisch an den Hamburger Reformwohnungsbau der 1920er und 1930er Jahre. Im Rahmen der Exkursion wird sich den Herausforderungen in der Planung sowie der Frage beschäftigt, wie ein solches Neubauquartier in die bestehende Nachbarschaft eingebunden werden kann."