29.06.2023

Deutschland weist hohen durchschnittlichen Wohnungsbau auf

Durchschnittliche Wohnfläche pro Wohnung und pro Kopf
©Moses Mendelssohn Institut GmbH 2023

Seit 1950 und mit Beginn der Baustatistik werden jährlich rund 405.000 neue Wohnungen gebaut. Während 1950 die Anzahl an Wohnungen 15,8 Millionen beträgt, so sind es Ende 2021 bereits 43,1 Millionen. Damit hat sich der Wohnungsbestand im gesamten Bundesgebiet fast verdreifacht. Zudem wachsen auch die Ansprüche der Bevölkerung, wenn es um Größe und Ausstattung geht. Hatte eine Person im Jahr 1991 etwa 34,9 m² Platz, so sind es im Jahr 2021 bereits 47,7 m². Neben dem Trend zu größeren Wohnungen steigt auch der Anteil von Einparteienhäusern am Wohnungsbestand. Während 1994 (erstmalige Datenerfassung für gesamtes Bundesgebiet) der Anteil von Einfamilienhäusern am gesamten Bestand bei 61,7% lag, sind es Ende 2021 bereits 66,8%. Mittlerweile machen sowohl Einparteien- als auch Zweiparteienhäuser 83,1% aller Wohngebäude aus.