Gelungene Eröffnungsfeier mit über 200 Gästen
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Heute wurde in Wolfenbüttel ein Stück jüdischer Bildungs- und Kulturgeschichte wiederbelebt.
Die Moses Mendelssohn Stiftung hat die ehemalige Samsonschule nach mehrjährigen Sanierungsarbeiten als Lern- und Gedenkort eröffnet – verbunden mit einem Festakt im Emil Berliner Saal vor rund 200 Gästen aus Politik, Kultur, Wissenschaft und Gesellschaft.
Die Samsonschule gilt als Wiege des liberalen Judentums und prägte Persönlichkeiten wie Leopold Zunz, Emil Berliner, Samuel Spier oder Werner Scholem. Historische Objekte, die neue Dauerausstellung und die digitale Schülerdatenbank mit über 1.600 Namen machen die Geschichte nun lebendig und weltweit zugänglich: Samson-Schule.de ist ab heute online.
Stimmen von der Eröffnung:
Olaf Lies, Ministerpräsident Niedersachsen (Videogrußwort): „Die Samsonschule ist ein wichtiger Impulsgeber für die Stadtgesellschaft und das ganze Land Niedersachsen.“
Ivica Lukanic, Bürgermeister Wolfenbüttel: „Mit dem Emil Berliner Saal erhält Wolfenbüttel einen neuen kulturellen Begegnungsraum, der an die Tradition der Stadt als Zentrum der Aufklärung anknüpft.“
Prof. Dr. Julius H. Schoeps, Moses Mendelssohn Stiftung: „Die Samsonschule ist ein einzigartiger Erinnerungsort. Mit dem digitalen Angebot machen wir ihre Geschichte international sichtbar und schaffen Begegnung – digital und vor Ort.“
Dr. Elke-Vera Kotowski, Chefkuratorin Moses Mendelssohn Stiftung: „Unsere Ausstellung zeigt die Samsonschule als Fenster zur europäischen Aufklärung und macht Biographien sichtbar, die bislang im Verborgenen lagen.“
Ein Ort, an dem Bildung, Erinnerung und Begegnung wieder zusammenkommen – und ein Symbol für Aufklärung und Dialog in der Gegenwart.